Die Bildhauerin Regine Nölken lädt in ihr Atelier am Rübezahlplatz immer wieder
Künstler zu Ausstellungen ein. Susanne Maaß interessieren die Sagengestalt
Rübezahl, der sie in ihrer Kindheit begegnete, sowie die Menschen an diesem
Ort. Mittelpunkt einer Rauminstallation, die den Ateliercharakter berücksichtigt,
ist eine Figur des 16. Jahrhunderts, übertragen in verschiedene Medien.
Es wird ein Bezug zum Stadtteil hergestellt, der entstand, um schlesischen
Flüchtlingen eine Heimat zu bieten. Heute haben 40% der Bewohner
des Viertels einen Migrationshintergrund: vom Nahen Osten über Afghanistan
 
 
 
und Afrika bis Vietnam. Teil der Ausstellung sind „Rübezahl- Filme“ der 50er
Jahren und 80er Jahre, Gesprächskreise zur kulturellen Identität, die Rolle
von Märchen und Sagen und über Möglichkeiten mit Stadtgestalt und
künstlerischer Arbeit soziale Integration und Identität anzustoßen.
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  Rübezahl, 2010
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